Die Route der Industriekultur, die ähnlich den in Deutschland bekannten Wein- oder Burgenstraßen konzipiert ist, steuert die wichtigsten industriegeschichtlichen Stätten des Ruhrgebiets an und dient als Ausgangsbasis für die Vermarktung des Ruhrgebiets als Tourismusregion.
Im Ruhrgebiet befinden sich zahlreiche Technik- und Industriemuseen wie das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum, das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg, das Umspannwerk Recklinghausen, die Deutsche Arbeitsschutzausstellung und das Hoesch-Museum in Dortmund, das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen in Bochum und die dezentralen Museen Westfälisches Industriemuseum und Rheinisches Industriemuseum. Außerdem gibt es auch im Ruhrgebiet mehrere Kunstmuseen wie das Museum Folkwang in Essen, das Lehmbruck-Museum und Museum Küppersmühle in Duisburg, die Ludwig-Galerie im Schloss Oberhausen, das Karl-Ernst-Osthaus-Museum Hagen oder das Museum am Ostwall in Dortmund. Mit der Eröffnung der Kulturhauptstadt 2010 wurde das Ruhrlandmuseum als Ruhr Museum in der ehemaligen Kohlenwäsche der Weltkulturerbes Zollverein neu eröffnet. Die Zeche und Kokerei Zollverein in Essen wurde 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Essen war 2010 stellvertretend für die Region europäische Kulturhauptstadt.